Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Infos aus dem Gemeinderat

Aus der Sitzung des Bau- und Wegeausschusses vom 09.01.2025

Beratung über die Erweiterung der KITA mit Container für Bewegungsraum und Nestgruppe gemäß der aktuellen gesetzl. Vorgaben, Aufstockung auf 70-75 Plätze, Anpassung Außengelände und Waldgruppe, Mitteilung Klettergerüst    

Der Vorsitzende begrüßte zu hierzu die Leiterin der Kindertagesstätte und führte einladend, bevor er das Wort an die KITA-Leitung übergab, aus, dass es eine deutlich erhöhte Nachfrage nach KITA-Plätzen in der Gemeinde gibt und dass die gesetzlichen Grundlagen eine Anpassung der aktuellen Raumsituation erfordern. Des Weiteren soll das Außengelände entsprechend den gestiegenen Anforderungen angepasst werden. Im Anschluss über gab er das Wort an die Leiterin der KITA, die die Ausführungen des Ortsbürgermeisters mit Zahlen und Fakten untermauerte. Frau Pitsch erläuterte dem Gremium die Zusammenhänge der Erweiterung, sowohl aus der gesetzlichen Forderung wie auch aus pädagogischer und organisatorischer Sicht. Sie zog u.a. die Bedarfsplanung der Kreisverwaltung Bernkastel- Wittlich heran, die eine Aufstockung auf 70 Plätze ergab, wie auch eine Unterredung mit diversen zuständigen Behörden/Ämtern. Dementsprechend werden folgende Anforderungen an das Raumprogramm gestellt:

  • 1 Gruppenraum, 1 Nebenraum, 1 Schlafraum im U2 Bereich (8-10 Kinder)

o          Aktuell fehlt der Nebenraum

  • Im Ü2 Bereich (je 22 Kinder) 1 Gruppenraum, 1 Nebenraum zusätzlich für alle Ü2 Gruppen ein Bewegungsraum

o          Aktuell fehlt der Bewegungsraum

Diese Maßnahmen müssen zwingend umgesetzt werden, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Damit ist der räumliche Bedarf für 54 Kinder gedeckt.

Um jedoch der Anforderung der prognostizierten 65-70 Plätzen gerecht zu werden sind weitere Maßnahmen erforderlich. Die Leiterin zeigte die Alternativen auf. Demnach ergeben sich 2 Möglichkeiten.

Alternative 1

  • Waldgruppe als KITA-Standort B

Alternative 2

  • Schaffung/ Anbau eines weiteren 4 Gruppenraumes mit Nebenraum

Frau Pitsch stellte die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten vor und sprach die Empfehlung zur Alternative 2 aus. Gründe hierfür waren unteranderem die erhöhte Personaldichte für die Alternative 1 und die damit einhergehende personelle Ausstattung der KITA, die derzeit nicht gegeben ist und die auch von Land/Kreis nicht gefördert wird. Ebenso sahen die Verantwortlichen der KITA es problematisch an, dass eine dauerhafte räumliche Trennung der Kinder erforderlich wird und somit eine soziale Begegnung aller Kinder in der Einrichtung nicht mehr gegeben ist. Ebenso würde die Schaffung des Standortes „Wald“ eine Änderung der Öffnungszeiten für diesen Bereich nach sich ziehen. Hingegen würde für die Lösung 2 „Schaffung/ Anbau eines weiteren 4 Gruppenraumes“ u.a. sprechen:

  • Bedarfsgerechte Betreuungszeiten
  • Entspannung beim Personal (Wegfall der 3. Person beim Standort Wald)
  • Auf widrige Wetterbedingungen können flexibler reagiert werden
  • Vereinfachung in Verpflegung (Mittagstisch)

Ortsbürgermeister Becker bedankte sich bei Frau Pitsch über die ausführlich dargelegten Beweggründe zur Erweiterung der KITA. Weiterhin erläuterte er, dass das Land weitere Plätze mit 7.500 € fördert und der Kreis sich ebenfalls bei der Schaffung von neuen Plätzen mit 40% daran beteiligt. Der Ausschuss sprach sich dafür aus, die KITA unter den genannten Aspekten zu erweitern und wird dem Gemeinderat vorschlagen die Erweiterung der KITA zu beschließen.

Im Anschluss hieran teilte der Vorsitzende den Sachstand zur Neuanschaffung des Klettergerüstes mit. Er berichtete, dass der Standort noch geklärt werden müsse und die Gemeinde hier noch in Abstimmung mit der Verbandsgemeinde stehe. Es sollen 2 Klettergerüste beschafft werden, die dem unterschiedlichen kindlichen Alter gerecht werden. Nach seinen Ausführungen erteilte er wiederum das Wort, an die KITA-Leitung. Frau Pitsch führte aus, dass die Kinder in die Entscheidungsfindung mit eingebunden wurden (die Kinder konnten anhand eines Kataloges ihre Wünsche und Vorstellung an Klettergerüste entsprechende Bilder ausscheiden). Die damit gewonnen Erkenntnisse wurden zusammengestellt und in 6 Kategorien eingeteilt. Hieraus ließ sich ableiten, dass 2 Klettergerüste eine optimale Ergänzung darstellen.

Information über die weiteren Schritte und Planungsphasen zur Inwertsetzung der Römerkelter         

Der Vorsitzende berichtete, dass die Baugenehmigung seit Oktober 2024 vorliegt. Dass aktuell die Leistungsphasen 5-9 der Planung beauftragt werden sollen. Ein entsprechendes Angebot wurde der VG BKS zugeleitet. Die Weiterleitung an die ADD erfolgte noch im Dezember 24. Die Freigabe durch die ADD wird in Kürze erwartet. Der Zeitplan sieht so aus, dass

  • die Vergabe der LP 5-9 im Februar 2025 erfolgt
  • mit den Ausschreibungen im Frühjahr 2025 gestartet wird

so dass folgende Arbeiten im Jahr 2025 umgesetzt werden können

  • Ertüchtigung der Außenanlagen
  • Neubau Nebengebäude
  • Dacherneuerung

Information und Beratung über die finalen Arbeiten Instandsetzung des Bürgerhauses Maring, Aufzug und RWA-Anlage         

Herr Becker unterrichtete die Anwesenden darüber, dass die Abnahme der Gewerke Elektro und Heizung im Dezember erfolgte. Danach erteilte er dem Gremiumsmitglied Böllinger das Wort. Herr Böllinger berichtete sodann über die erfolgten Arbeiten an der Heizungsanlage. Nachdem er geendet hatte, übernahm der Vorsitzende wieder das Wort und führte aus, dass die Installation des Aufzuges für den 12.01.2025 geplant ist. Hierzu sind jedoch noch Unterlagen zusammen zu stellen und die Benennung von Aufzugsnothelfer erforderlich. Das Ausschussmitglied Thomas Schilken erklärte sich bereit diese Aufgabe zu übernehmen. Des Weiteren sprach sich das Gremium dafür aus, dass beide Gemeindearbeiter ebenfalls als Aufzugsnothelfer geschult werden und fungieren sollen. Im weiteren Verlauf berichtete der Vorsitzende davon, dass die Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) in Betrieb genommen wurde und das Kabel zur Anbringung eines Defibrillators verlegt wurde. Nachdem der Ortsbürgermeister noch darauf hingewiesen hat, dass innerhalb der Gemeindeverwaltung über das neu zu beschaffende Geschirr Einigung erzielt wurde und die Vergabe erfolgt sei.

Beratung neue Bushaltestelle Unterstand und Beleuchtung Bernkasteler Straße         

Ortsbürgermeister Becker informierte den Ausschuss darüber, dass Anfang Dezember 24 eine provisorische Befestigung mit Rindenmulch erfolgte. Die Ausschussmitglieder befürworten eine weitere Befestigung mit Rasengittersteinen im Bereich der Haltestelle Ortsausgang Noviand Rtg. Maring, da der Randstreifen zwischen Fahrbahn und Gehweg bereits sehr stark durch das An- und Abfahren der Busse beschädigt sei. Der Ortsbürgermeister berichtete hierzu, dass er diesbezüglich bereits mit der zuständigen Straßenbaubehörde Kontakt aufgenommen habe. Ebenso berichtete er von einem Ortstermin mit dem Energieversorger zwecks der Ausleuchtung der Haltestellen. Das Unternehmen stellte zwei Varianten zur Ausleuchtung vor.

Variante 1

Die bestehende Mastleuchte wird deutlich erhöht, so dass der Abstrahlwinkel der Leuchte die gegenüberliegende Fahrbahnseite ebenfalls ausleuchtet.

Variante 2

In dem Bereich der Haltestellen wird eine Leuchte mittig über die Fahrbahn gespannt, die dann ebenfalls beide Straßenränder ausleuchtet.

Der Ausschuss sprach sich für Variante 1 aus.

Der Vorsitzende informierte den Ausschuss darüber, dass gemäß der letzten Sitzung Angebote für die Beleuchtung des Fußweges eingeholt wurden. Auf das wirtschaftlichste Angebot wurde der Zuschlag erteilt und Solarleuchten bestellt. Er führte weiterhin aus, dass nun noch das entsprechende Lichtraumprofil hergestellt werden muss. Weiterhin regte der Ausschuss an, die Kosten für einen Unterstand in den Haushalt 2025 aufzunehmen. Ortsbürgermeister Becker erklärte hierzu, dass dieser Posten bereits nach der letzten Ausschusssitzung vorgemerkt wurde.

Information über Status geplantes Neubaugebiet „Am Schönberg“         

Ortsbürgermeister Becker unterrichtete den Ausschuss, dass die Interessentenliste der Bauwilligen an die Beigeordneten weitergegeben wurde und die Gemeindeverwaltung entsprechend der Beratung der vorangegangenen Ausschusssitzung die Bewerber angerufen habe. Es wurden leider nicht alle erreicht. Die Tendenz, trotz der zu erwartenden hohen Grundstückspreise, war positiv. Fast alle der angesprochenen potenziellen Käufer waren weiterhin an einem Baugrundstück interessiert und wollen in der Gemeinde bauen. In der weiteren Betrachtung dieses Punktes entwickelte sich eine rege Diskussion, ob der Standort überhaupt noch geeignet sei, da mit möglichen Einwänden auf Grund des Sportbetriebs unterhalb gerechnet werden müsse. Der Ausschuss sprach sich dafür aus, weitere mögliche Gebiete zu suchen.

Anfragen und Mitteilungen         

Das Thema Klettergerüst wurde bereits unter TOP 1 behandelt und wird an dieser Stelle nicht mehr vertieft.

Der Ortsbürgermeister berichtete über die Sanierung des Wassertretbeckens und kündigte an, dass noch kleinere Restarbeiten, wie auch optische Verbesserungen im Frühjahr erfolgen sollen.

Ausführlich informierte er die Anwesenden über den Sachstand des möglichen Standortes der Touristinformation. Er beleuchtete die Vertragssituation mit dem derzeitigen Vermieter, stellte die Vor- und Nachteile der beiden Standorte heraus. Weiter führte er aus, dass in der kommenden Gemeinderatssitzung dieser Punkt zur Abstimmung gebracht wird. Nach dem der Vorsitzende geendet hatte, diskutierten die Gremiumsmitglieder diesen Punkt und sprachen eine Empfehlung für den Gemeinderat dahingehend aus, dass ein Wechsel in das Bürgerhaus Maring unter den gegebenen Umständen vertretbar ist.

Zurück zum Anfang