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Aus der Sitzung des Gemeinderates Maring-Noviand vom 29.01.2025

Aus der Sitzung des Gemeinderates Maring-Noviand vom 29.01.2025

Einwohnerfragestunde         

Seitens der anwesenden Einwohner wurden keine Anfragen im Rahmen der Einwohnerfragestunde gestellt.

  1. Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung eines Interkommunalen Gewerbegebietes (IKG) in der Ortsgemeinde Maring-Noviand;

Beratung und Beschlussfassung über die Zustimmung der Ortsgemeinde Maring-Noviand gemäß § 67 Abs. 2 Gemeindeordnung

Der Verbandsgemeinderat Bernkastel-Kues hat in seiner Sitzung am 13.11.2024 die 2. Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung eines Interkommunalen Gewerbegebietes (IKG) in der Ortsgemeinde Maring-Noviand beschlossen (Wirksamkeitsbeschluss). Nun muss die Zustimmung zur Flächennutzungsplanung von allen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bernkastel – Kues und der Stadt Bernkastel – Kues eingeholt werden.

Seitens der Ortsgemeinde Maring-Noviand ist über die Zustimmung gemäß § 67 Abs. 2 GemO zu beraten und zu beschließen.

Der Vorsitzende gab das Wort an Manuel Brixius der für die Liste Zukunft, gemäß

  • 26 Abs. 3 MGeschO folgende persönliche Erklärung abgab:

„Erklärung der Ratsmitglieder der Liste Zukunft e.V. zur Abstimmung des Gemeinderats Maring-Noviand über die 2. Teilfortschreibung des FNP zur Ausweisung eines interkommunalen Gewerbegebietes in der Ortsgemeinde Maring-Noviand

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Beigeordnete, sehr geehrte Ratskollegen, sehr geehrte Zuschauerinnen und Zuschauer, heute beschäftigt sich der Gemeinderat Maring-Noviand zum zweiten mal innerhalb weniger Monate mit der Ausweisung eines interkommunalen Gewerbegebiets. Wir, die Ratsmitglieder der Liste Zukunft, sprechen uns dafür aus, auf den vorgesehenen Flächen Gewerbe anzusiedeln und die Rahmenbedingungen dafür in einem Bebauungsplan zu schaffen.

Die letztjährige Ratswahl hat ergeben, dass 44,6% der Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde hinter uns stehen und um die Chancen wissen, die ein solches Gewerbegebiet für die Gemeinde bietet. Beschlüsse dieses Gremiums gegen das interkommunale Gewerbegebiet werden in der Außendarstellung als Zeichen der Ablehnung des gesamten Ortes gewertet und suggerieren eine Einstimmigkeit nach außen. Die Realität im Ort ist aber eine andere. In Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern ergibt sich ein sehr heterogenes Bild von Befürwortung bis Ablehnung so wie es auch das Wahlergebnis ausdrückt. Wir sehen es weiterhin als unsere Aufgabe an, die Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen es interkommunalen Gewerbegebiets zu überzeugen und die Umsetzung gemeinsam mit der Verbandsgemeinde voranzutreiben.

Die Entscheidungen im Verbandsgemeinderat sprechen im Gegensatz zum uneinheitlichen Bild in unserer Gemeinde eine eindeutige Sprache. Mit überwältigender Mehrheit von 26 Ja- zu einer Nein-Stimme bei zwei Enthaltungen spricht sich das Gremium für die Ausweisung des interkommunalen Gewerbegebiets aus. Dieses eindeutige Ergebnis hat damit zu tun, dass man sich dort langfristig Gedanken um die Entwicklung der Region macht und die Interessen der Gemeinden bündelt. Die einzelnen Gemeinden der Verbandsgemeinde sprechen sich derzeit ebenfalls in ihren Räten (wie kürzlich Erden, Lösnich, Mülheim) reihum für die Fortschreibung des Flächennutzungs-planes aus.

Der Gedanke hinter der interkommunalen Planung eines großen Gewerbegebietes ist es, nicht nur kleineren Betrieben die Möglichkeit zur Ansiedlung und Entwicklung zu geben, sondern auch dem Bedarf größerer Betriebe gerecht zu werden. In kleinteiligen Gewerbegebieten an den Ortsrändern oder sogar innerhalb der Ortslagen mit nur wenigen tausend Quadratmeter Größe ist dies nicht möglich.

Positive Beispiele in der regionalen Umgebung zeigen, wie wichtig es ist Flächen gebündelt zur Verfügung zu stellen. In größeren Gebieten können ökologische Aspekte besser berücksichtigt werden, da sich die hohen Kosten dafür auf eine größere Anzahl an Betrieben verteilen. Auch die Belastungen durch Verkehr und Emissionen können von den Ortsgemeinden besser ferngehalten werden, da ein größerer Abstand zur Ortslage und den Wohngebäuden besteht, als es bei den bisherigen ortsnahen Gebieten in der Verbandsgemeinde der Fall ist.

Die Erweiterung des Gewerbegebiets Medemland, wie es die Liste Becker derzeit beabsichtigt, wird daher von der Liste Zukunft als kritisch betrachtet. Schon in der Vergangenheit kam es dort bei gewerblichen Aktivitäten zu Klagen wegen Lärmbelästigung aus den angrenzenden Wohngebieten. Zudem können wir uns kaum vorstellen, dass ein Verbandsgemeinderat dem man gerade erst die Ausweisung von Gewerbeflächen verwehrt hat, die Zustimmung dazu geben wird.

Mit einem Nein zum interkommunalen Gewerbegebiet widerspricht man dem hinter der Idee stehenden Solidaritätsgedanken. Die übrigen Gemeinden der Verbandsgemeinde würden zukünftig auf die Neuausweisung von Gewerbeflächen verzichten oder haben bereits Flächen zugunsten des geplanten interkommunalen Gewerbegebiets zurückgegeben. Dies ist nicht allen ansässigen Bürgermeistern recht. Diese sind in der Regel bestrebt, Gewerbe im Ort anzusiedeln und wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig dies für die positive Entwicklung der Gemeinden in finanzieller, demographischer und sozialer Hinsicht ist. Das derzeitige Nein der Ortsgemeinde Maring-Noviand hat bereits Hoffnungen auf Ausweisung weiterer Gewerbeflächen in anderen Gemeinden geweckt. Einer Flächenversiegelung wirkt man damit also bilanziell nicht entgegen.

Wie gut sich gemeinsame überörtliche Ideen entwickeln können, zeigt beispielsweise die Energiewelt „Hunsrück-Mosel“ in der Verbandsgemeinde, die erst nach großen Diskussionen zustande kam, ähnlich wie es derzeit bei uns im Ort der Fall ist. In der heutigen Sitzung werden wir schwarz auf weiß über die finanziellen Überschüsse des Projekts informiert.

Selbstverständlich sehen wir sowohl beim interkommunalen Gewerbegebiet als auch beim Ausbau der Windenergie, dass positive Entwicklungen immer mit negativen Folgen einhergehen. Beim Windpark sind dies z.B. die Rodungen von Waldflächen für die Errichtung der Windkraftanlagen und in unserem Fall die Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen zu einem Gewerbegebiet. Wer grünen Strom aus Wind befürwortet, nimmt die Rodung von Bäumen in vertretbarem Rahmen in Kauf. Das Dilemma beim interkommunalen Gewerbegebiet lautet, gewerbliche Entwicklung in der Verbandsgemeinde zu ermöglichen, dies aber am Rand nur einer einzigen Gemeinde zu tun, die alle Folgen alleine zu tragen hat. Die bisher noch groben Planungen des interkommunalen Gewerbegebietes geben gute Hinweise darauf, wie wir ökologische und gewerbliche Aspekte in Einklang bringen können – gute und zukunftsfähige Modelle liegen bereits zahlreich vor.

Im Rahmen der Bauleitplanung hätte der Gemeinderat alle Möglichkeiten zur Vermeidung negativer Auswirkungen auf unseren Ort selbst in der Hand. Wir sehen in unserer Liste zudem die positiven Aspekte eines solchen Gebietes und die Möglichkeiten zur langfristig wirtschaftlich wie demographisch positiven Entwicklung unserer Ortsgemeinde. Von daher unterstützen wir selbstredend die aktuellen Pläne zur Ausweisung neuer Wohnflächen in der Gemeinde und zur Verbesserung der Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger.

Der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde geht in seiner Gültigkeit über die Legislaturperiode des derzeitigen Gemeinderates hinaus. Daher ist aus unserer Sicht die Ausweisung des interkommunalen Gewerbegebiets nicht gescheitert. Es ist lediglich so, dass die Erstellung eines konkreten Bebauungsplanes ohne die Zustimmung der Ortsgemeinde derzeit nicht erfolgt. Bei einer mittel- bis langfristigen Planung stellen die vier Jahre bis zur nächsten Wahl allerdings keinen langen Zeithorizont dar. Wir als Liste Zukunft denken hier langfristig adressiert an die Bedürfnisse der aktuellen und nachfolgenden Generationen – wir denken in einem Dreiklang aus wirtschaftlichen und ökologischen sowie auch sozialen Positionen, die es im Sinne der Weiterentwicklung der Ortsgemeinde im Blick zu halten gilt.

Gerne möchten wir als Liste Zukunft in der Ratsarbeit aufeinander zugehen und über Optionen sprechen, wie die auch von der Liste Becker gewünschte Ansiedlung von Gewerbe erreicht werden kann. Dazu drängen sich die mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplans geschaffenen Gewerbeflächen geradezu auf. Hier könnten gemeinsam mit Verbandsgemeinde und dem Investor Möglichkeiten der Annäherung gefunden werden, die den Wünschen aller Bürgerinnen und Bürger gerecht werden.“

Der Vorsitzende gab das Wort an Markus Fries der für die Liste Becker, gemäß § 26 Abs. 3 MGeschO folgende persönliche Erklärung abgab:

„Sehr geehrter Bürgermeister Klaus Becker,

liebe Ratskollegin, liebe Ratskollegen,

sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem der Verbandsgemeinderat am 13. November 2024 den Wirksamkeitsbeschluss zum interkommunalen Gewerbegebiet (IKG) in der Ortsgemeinde Maring-Noviand gefasst hat, laufen nun seit einigen Wochen die Abstimmungen in den einzelnen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde. Sollte das erforderliche Quorum erreicht werden, wird die Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans (FNP) zur Genehmigung an die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich weitergeleitet. Nach deren Prüfung und einem positiven Entscheid würde der FNP rechtskräftig werden, sodass die Ortsgemeinde Maring-Noviand auf dieser Grundlage einen Bebauungsplan für das Gebiet aufstellen könnte. Erst der Bebauungsplan würde zu einem evtl. Baurecht führen.

Viele, die das Verfahren verfolgt haben, wissen, dass sich die Liste Becker von Beginn an gegen dieses großflächige Gewerbegebiet im Landschaftsschutzgebiet ausgesprochen hat. Bereits 2019 gründete sich zudem eine Bürgerinitiative, die das Vorhaben kritisch hinterfragt. Auch das Wahlergebnis der letzten Kommunalwahl spiegelte eine deutliche politische Mehrheit gegen das Gewerbegebiet wider.

Dabei lehnt die Liste Becker Gewerbegebiete nicht grundsätzlich ab, sondern stellt sich explizit gegen die Dimension dieses interkommunalen Projekts. Damit vertreten wir auch den klaren Wählerwillen.

Aus diesem Grund werde ich konsequent gegen den heute vorliegenden Beschluss stimmen.

Sollte sich in der Gesamtbilanz der Abstimmungen in den Ortsgemeinden dennoch eine Mehrheit für den FNP ergeben, möchte ich folgende Punkte betonen:

– Der Ortsgemeinderat Maring-Noviand hat sich bereits vor dem Beschluss im Verbandsgemeinderat gegen das Gewerbegebiet ausgesprochen und deutlich gemacht, dass er keinen Bebauungsplan aufstellen will. Die politische Verantwortung für das Projekt liegt daher weiterhin nicht bei der Ortsgemeinde.

– Für andere Gemeinden – insbesondere jene mit der Funktion G – könnte diese Entscheidung bedeuten, dass sie künftig – wenn überhaupt – nur mit sehr hohen Hürden zusätzliche überörtliche Gewerbegebiete ausweisen dürfen. Dadurch schränken sich diese Gemeinden in ihrer eigenen Entwicklung selbst ein, falls sie für das IKG stimmen oder schon abgestimmt haben. Diese Verantwortung liegt also auch daher in Zukunft nicht bei unserer Ortsgemeinde.

Einige Bürgerinnen und Bürger empfinden einen Konflikt zwischen den Befürwortern und Gegnern des Gewerbegebiets. Ich sehe das anders. Wir alle haben einen langen Abwägungsprozess durchlaufen, in dem beide Seiten gute Argumente vorgebracht haben. Diese intensive Auseinandersetzung hat letztlich zur aktuellen Situation geführt: Es gibt voraussichtlich einen FNP, aber keinen Bebauungsplan. Das ist für keine der Seiten eine ideale Lösung, beschreibt aber die aktuelle Situation und ich finde die Ortsgemeinde sollte ihre Position konsequent verteidigen und ich bitte daher den Rat gegen den vorliegenden Beschluss zu stimmen.“

Im Anschluss an die persönlichen Erklärungen, ergab sich eine rege Diskussion aus der Mitte des Rates. U.a. wurde auf die „Gewerbeflächen-Potentialanalyse“ des Landkreises verwiesen, indem 67,5 ha für den gesamten Landkreis Bernkastel-Wittlich prognostiziert werden. Bei Umsetzung der Gesamtplanung in Maring-Noviand mit 62 ha Gewerbefläche würde nahezu der gesamte Bedarf des Landkreises auf einer Fläche realisiert; Neuausweisungen an anderer Stelle im Landkreis wären demnach aktuell nicht möglich.

Der Ortsgemeinderat Maring-Noviand stimmt gemäß § 67 Abs. 2 GemO der 2. Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes zur Ausweisung eines Interkommunalen Gewerbegebietes (IKG) in der Ortsgemeinde Maring-Noviand nicht zu.

  1. Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes im Parallelverfahren zur Ausweisung von Sonderbauflächen – Weingut Molitor – Gemarkungen Zeltingen-Rachtig und Wehlen;

Beratung und Beschlussfassung über die Zustimmung der Ortsgemeinde Maring-Noviand gemäß § 67 Abs. 2 Gemeindeordnung

Der Verbandsgemeinderat Bernkastel-Kues hat in seiner Sitzung am 13.11.2024 die 9. Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes im Parallelverfahren zur Ausweisung von Sonderbauflächen – Weingut Molitor – Gemarkungen Zeltingen-Rachtig und Wehlen beschlossen (Wirksamkeitsbeschluss).

Nun muss die Zustimmung zur Flächennutzungsplanung von den unmittelbar angrenzenden Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Bernkastel – Kues und der Stadt Bernkastel – Kues eingeholt werden.

Seitens der Ortsgemeinde Maring-Noviand ist über die Zustimmung gemäß § 67 Abs. 2 GemO zu beraten und zu beschließen.

Der Ortsgemeinderat Maring-Noviand stimmt gemäß § 67 Abs. 2 GemO der 9. Teilfortschreibung des Flächennutzungsplanes im Parallelverfahren zur Ausweisung von Sonderbauflächen – Weingut Molitor – Gemarkungen Zeltingen-Rachtig und Wehlen zu.

Beratung und Beschlussfassung über die Bewerberinnen zur Wahl zur Weinkönigin 2025/2026         

Zu diesem Tagesordnungspunkt lag dem Ortsgemeinderat eine gemeinsame Bewerbung per Videoaufzeichnung von Mira Falkenburg und Alina Hammes vor. Aufgrund von beruflichen Gründen konnten beide Kandidatinnen nicht persönlich an der Ratssitzung teilnehmen. In dieser stellen sich die beiden persönlich vor und werben für das Amt als Weinhoheiten. Im Rat hat man sich über die Bewerbung gefreut und begrüßt die gemeinsame Ausführung des Amtes.

Der Vorsitzende bedankte sich bei der bisherigen Weinkönigin Clair Wrusch und der Weinprinzessin Celine Junker für die Präsentation unseres Weinortes Maring-Noviand.

Der Ortsgemeinderat stimmte der vorliegenden Bewerbung zur Wahl der Weinhoheiten 2025/2026 zu.

Beratung und Beschlussfassung über den zukünftigen Standort des Büros der Touristinformation Maring-Noviand         

Der Rat hat gemeinsam bezüglich des zukünftigen Standortes der Tourist-Information die Vorteile und ggf. Nachteile diskutiert und abgewogen. Die Mitarbeiterin Frau Else Hammes war als Zuschauerin anwesend und gab Hinweise zu der Planung bzw. beantwortete Fragen aus dem Rat. Die Barrierefreiheit ist im renovierten Bürgerhaus gegeben. Der Umzug soll nach Möglichkeit bis zum Saisonbeginn April 2025 (Ostern) erfolgen.

Der Ortsgemeinderat stimmt dem Umzug der Touristinformation in das renovierte Bürgerhaus Maring und der gleichzeitigen Kündigung des bestehenden Mietvertrages zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu.

Informationen über die aktuellen Ergebnisse des Projektes WohnPunkt RLP         

Der Vorsitzende Informierte über den aktuellen Sachstand in dem Projekt WohnPunkt RLP. Es wird ein Förderantrag im Leader-Förderprogramm gemeinsam mit der Ortsgemeinde Wintrich zur Fortführung des in 2024 erfolgreich gestarteten Projektes Wohn Punk RLP gestellt. Der komplette Projektbericht für 2024 lag den Ratsmitgliedern vor. Zu den im 1. Halbjahr 2025 geplanten niederschwelligen Angeboten und Veranstaltungen wird die Projektgruppe (ca. 10 freiwillige und Gemeindereferentin Wilma Ney) zeitnah ein Flugblatt erstellen und an alle Haushalte verteilen.

Kenntnisnahme des Jahresabschlusses 2023 der AöR Energiewelt „Hunsrück-Mosel“         

Der Verwaltungsrat der Energiewelt „Hunsrück-Mosel“ – Anstalt des öffentlichen Rechts hat in seiner Sitzung am 27. November 2024 den Jahresabschluss 2023 zum 31. Dezember 2023 festgestellt und die Entlastung des Vorstandes erteilt.

Die Wirtschaftsprüfer haben einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk testiert. Die Buchführung sowie die weiteren Unterlagen entsprechen den gesetzlichen Vorschriften und den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung.

Der Jahresabschluss der AöR Energiewelt „Hunsrück-Mosel“ zum 31. Dezember 2023 wurde in der vorliegenden Form festgestellt mit einer Bilanzsumme in Aktiva und Passiva in Höhe von 4.800.471,18 €. Der in Übereinstimmung mit der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Jahresgewinn in Höhe von 905.320,47 € wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Dem Vorstand wurde für das Jahr 2023 Entlastung erteilt.

Der Durchführung einer letztmaligen Sondertilgung im Wirtschaftsjahr 2024 in Höhe von rd. 113.390 € wird zugestimmt.

Beratung und Beschlussfassung über die Auftragsvergabe für die weiteren Planungsleistungen (LPH 5-9) zur Inwertsetzung der römischen Kelteranlage in Maring-Noviand    

Mit Schreiben der ADD vom 09.10.2024 wurde der Eingang der Antragsunterlagen zur Förderung der römischen Kelteranlage in Maring-Noviand aus LEADER-Mitteln bestätigt und der vorzeitige Maßnahmenbeginn genehmigt. Zwischenzeitlich wurde der Kosten- und Finanzierungsplan nochmals angepasst. Der Zuwendungsbescheid steht noch aus.

Um die Maßnahme weiter voranzutreiben, müssen die weiteren Planungsleistungen ausgeschrieben werden. Die Wohnbaugesellschafft RBW aus Maring-Noviand wurde bisher mit den Leistungsphasen 1-4 beauftragt.

Für die weiteren Planungsleistungen (LPH 5-9) liegt ein Honorarangebot von der Wohnbaugesellschaft RBW vor. Da vorliegend die Planungsleistungen insgesamt (LPH 1-9) unter 25.000 € netto liegen, kann gemäß Nr. 5.2.2 der VV Öffentliches Auftragswesen Rheinland-Pfalz mit nur einem Planungsbüro verhandelt werden. Die Einholung von Vergleichsangeboten ist nicht zwingend erforderlich.

Im Zuge der Umsetzung der Maßnahme werden künftig verschiedene Vergaben erforderlich. Es wird empfohlen, Ortsbürgermeister Klaus Becker im Einvernehmen mit den Beigeordneten zu ermächtigen, Aufträge im Zuge dieses Projektes nach erfolgter formaler und fachlicher Angebotsprüfung zu vergeben. Eine solche Ermächtigung würde gewährleisten, dass Vergaben unmittelbar nach Abschluss der Angebotsprüfung erfolgen können und folglich der Gefahr von zeitlichen Verzögerungen im Bauablauf entgegengewirkt werden kann.

Der Ortsgemeinderat erteilt den Auftrag für die weiteren Planungsleistungen (Ausführungsplanung-Objektbetreuung) an die Wohnbaugesellschaft RBW aus Maring-Noviand gemäß dem vorliegenden Angebot. Weiterhin werden Ortsbürgermeister Klaus Becker oder sein Vertreter im Amt ermächtigt, im Einvernehmen mit den Beigeordneten Aufträge im Rahmen der Maßnahme zu vergeben. Der Ortsgemeinderat ist in der nächsten Ortsgemeinderatssitzung über die erfolgten Auftragsvergaben zu informieren.

Anfragen und Mitteilungen          

Der Vorsitzende gab folgende Mitteilungen bekannt:

– Die Bundestagswahl am 23.02.2025 findet im Wahllokal Bürgerhaus Maring statt.

–  Die Einweihung Bürgerhaus Maring ist am 23.03.2025 um 11:00 Uhr.

–  Der Seniorennachmittag findet am 23.03.2025 ab 14:00 Uhr im Bürgerhaus Maring mit der Unterstützung der KiTa Maring-Noviand statt.

– Die Umrüstung auf die LED-Beleuchtung im Ort ist bis auf die Seilleuchten abgeschlossen. Da hier teilweise eine Dachbegehung notwendig ist, werden diese bei besseren Wetterverhältnissen getauscht. Soweit Störungen bei defekten Leuchten bestehen, kann gerne auf direktem Weg die Westnetz App genutzt werden.

– Der erste Defibrillator wurde am 28.01.2025 an der Außentreppe vom Bürgerhaus Maring installiert und für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Spende erfolgte von der Firma Faust durch die Initiative der Liste Becker. Bei weiteren Spenden zu diesem Projekt gerne Kontakt aufnehmen.

– Der Stromzähler des Römerkelters in Noviand, ist auf die Gemeinde anzupassen.

–  Für das Adventsfenster 2025, sind bereits 13 Veranstaltungstermine reserviert.

–  Aufgrund des weiterhin wachsenden Bedarfs an KiTa-Plätzen ist in der  Bau- und Wegeausschusssitzung am 08.01.2025 über eine Erweiterung beraten worden. Der Ausschuss sprach sich nach der Diskussion für eine Erweiterung der aus. Die externe Waldgruppe soll in den Außenbereich der  KiTa verlegt werden. Durch das Errichten von je 3 und 4 Containern, können bis zu 75 Plätze in Summe geschaffen werden. Aktuell kann die KiTa-Sonnenbaum 65 KiTa Plätze zur Verfügung stellen.

– Die Reinigung des Bürgerhauses sowie ab 01.03.2025 des Anbaus Schulturnhalle, wird von René Klippel übernommen. Dem bisherigen Vertragspartner ist fristgerecht gekündigt worden.

– Für die Nutzung des Bürgerhauses sowie das Verleihen des Geschirrs, ist eine Gebührenliste erstellt worden.

Folgende Sitzungen und Termine sind geplant:

Gemeinderatssitzungen:

Mittwoch, den 26.03.2025 um 18:30 Uhr Bürgerhaus Maring EG

Haupt- und Finanzausschuss (Beratung HH 2025):

Mittwoch, den 12.03.2025 um 19:00 Uhr Anbau Turnhalle

Bau- und Wegeausschuss und Wirtschafts- und Verkehrsausschuss:

Samstag, den 29.03.2025 um 11:00 Uhr – Treffpunkt Sportplatz Siebenborn

Weitere Termine:

Einweihung Bürgerhaus und Seniorennachmittag am 23.03.2025

Dreckwegtag Samstag den 15.03.2025 ab 09:00 Uhr – Treffpunkt Sportplatz Siebenborn

 

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